Die Hunderernährung ist nahezu eine Wissenschaft für sich.

Sie unterscheidet sich nicht von der Ernährung des Menschen, da die gesunde Hundeernährung abhängig vom Alter des Hundes ist. Dies hat zur Folge, dass über die Lebenszeit des Hundes unterschiedliche Faktoren berücksichtigt werden müssen.

Der Grundsatz lautet über alle Altersperioden: Füttern Sie ein ausgewogenes Futter!

Achten Sie auf eine gute Futtermittelqualität, bei der Energie und Eiweißgehalt auf Größe, Rasse und Alter des Hundes angeglichen sind, einen hohen Fleischanteil besitzt und so wenig wie möglich Getreide beinhaltet. Dieses vertragen die wenigsten Hunde. Wir füttern aus Überzeugung  Trockenfutter.

In den ersten Wochen fügen Sie bei Ihrem Welpen zu seiner Ration Futter noch lauwarmes Wasser hinzu, so ist es leichter zu verdauen für Ihren Welpen. Bis zu einem Alter von sechs Monaten bekommt ihr Labrador 3 Mahlzeiten am Tag, bitte teilen Sie die Tagesration auf drei auf. Ab dem 6. Monat wird das Futter auf 2 Rationen umgestellt. Wir tun dies noch bis ins hohe Alter des Hundes.

Vermeiden Sie rapide Futterumstellungen, dies verhindert Darmprobleme.

Bitte über mehrere Tage das neue Futter beimischen. Wir fügen den Hunden ab und an ein Ei, Hüttenkäse, Karotten, Äpfel, Bananen, Naturjoghurt mit ins Futter… , um es attraktiver zu machen. Bitte keine gesalzenen oder gewürzten Lebensmittel verabreichen! Da ein Hund insbesondere ein Welpe sehr neugierig ist und Dinge fressen kann, die ihm nicht bekommen, kann es hin und wieder sein, dass er an Durchfall erkrankt. Hier empfehlen wir einen Teelöffel Heilerde unters Futter zu mischen, oder getrocknete Äpfelraspel zu füttern. Sie können auch nach dem ersten Lebensjahr umsteigen und frische Lebensmittel füttern (dies nennt sich barfen).

Sie sollten  sich aber ausgiebig mit dem Thema beschäftigen, damit der Hund zu allen Vitaminen, Mineralien, Proteine usw. kommt. Wird dies nicht richtig ausgeübt, droht wirklich ein Mangel im Körperhaushalt und führt zum Tod.

Ruhe nach dem Füttern.

Nach dem Füttern empfehlen wir eine Stunde Ruhe für Ihren Hund. Er soll nicht toben, jagen etc. da die Verdrehung des Magens geschehen kann und in kürzester Zeit leider tödlich endet. Leider gibt es keine genauen Tabellen für das Endgewichtes des Labradors. Ein Richtwert ist so einzuschätzen, dass man die Rippen des Hundes noch fühlen, aber nicht sehen kann.

Wasser – das Lebenselexier

Wasser sollte natürlich immer zur Verfügung stehen. Wir empfehlen ab 19 Uhr den Wassernapf zu leeren, sonst muss Ihr Welpe sich in der Nacht sehr oft lösen.

Verbotene Nahrungsmittel für alle Hunde

Es gibt eine ganze Reihe von Nahrungsmittel, die für Labradore und alle Hunde streng verboten sind. Bei einigen dieser Nahrungsmittel würden Sie  selbst allerdings erst einmal nicht darauf kommen, dass diese dem Hund schaden könnten. Das Schokolade und Kakao für Hund völlig ungeeignet ist, hat sich wahrscheinlich eher schon herumgesprochen, wie das auch Bittermandeln, Weintrauben und Rosinen zu Magenkrämpfen, Durchfall und ähnlichen Symptomen führen können.

Während klar ist, dass Alkohol für einen Hund gefährlich sein kann, dürfte die Gefährlichkeit von rohen Kartoffeln (können zu Erbrechen und Durchfall führen) aber auch Zwiebeln nicht auf dem ersten Blick erkennbar sein.

Knoblauch (roh oder als Granulat) steht auf fast jeder Liste der für Hunde giftigen Lebensmittel, ab und zu in sehr kleinen Mengen als Würzmittel beispielsweise in Hundekeksen, ist Knoblauch allerdings unbedenklich.
Frisst der Hund allerdings regelmäßig oder eben größere Mengen insbesondere rohen Knoblauch, dann besteht das Risiko einer lebensbedrohlichen Blutarmut.

Die richtige Hundeernährung ist auch auch sehr wichtig für die Hundegesundheit, insbesondere für die Entwicklung der Knochen und Gelenke.